Bei den Protesten im Iran nennen nun auch die Staatsmedien eine höhere Opferzahl als bislang angegeben.
Wie die Nachrichtenagentur Borna unter Berufung auf das Staatsfernsehen meldet, wurden mindestens 35 Menschen getötet. Bisher hatten iranische Behörden von 17 Opfern gesprochen. Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch gehen von mindestens 50 Toten aus.
Ausgelöst wurden die Proteste durch den Tod einer jungen Frau, die in Teheran von der Sittenpolizei festgenommen und wenige Tage später für tot erklärt wurde. Der iranische Innenminister Wahidi wies Vorwürfe zurück, wonach die 22-Jährige geschlagen worde sei. Das Gutachten der Gerichtsmedizin liege allerdings noch nicht vor.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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