F1 FIA Urteil über Ferrari ist da: Eine weitere Ohrfeige
Ferrari hat vom eher selten angewandten «Recht auf Überprüfung» Gebrauch gemacht. Im Sportgesetz ist unter Artikel 14.1.1 verankert, dass «bei neuer Sachlage die betreffenden Rennkommissare nochmals zusammenkommen müssen, um relevante Aussagen anzuhören». Dies kann bis 14 Tage nach dem Vorfall passieren.
Es ging um Carlos Sainz: Der 28-jährige Madrilene hatte beim zweiten Re-Start im Albert-Park von Melbourne seinen Landsmann Fernando Alonso weggeschubst, was für den Aston Martin-Star ohne Konsequenzen blieb. Denn nach einer erneuten Rennunterbrechung des Australien-GP durfte Alonso seinen Platz in der Startaufstellung wieder aufnehmen, die Rennkommissare brummten Sainz für das Foul aber fünf Sekunden auf, addiert zu Rennzeit.
Ferrari glaubte, neue Beweismittel vorlegen zu können, welche die Australien-Kommissare Enrique Bernoldi , Nish Shetty , Loic Bacquelaine und Christopher McMahon zum Umdenken bewegen könnten. Aber das Kommissaren-Quartett erstickte den Einwand von Ferrari im Ansatz und fasst das so zusammen: «Es gibt keine massgebliche oder relevante neue Elemente, welche nicht vorgelegen hätten, als das erste Urteil gefällt wurde. Daher ist der Einwand von Ferrari abgewiesen.»In der Urteilsbegründung wird vertieft, Ferrari habe die Aussage von Carlos Sainz als massgebliches neues Element erachtet; da der Spanier nie befragt worden sei, habe das gefehlt.
Die Kommissare dazu: «Es war für diese Situation nicht notwendig, den Fahrer zu befragen. Und die Erklärung von Sainz, kalte Reifen seien für den Fehler verantwortlich gewesen, ist keine neue Erkenntnis und auch keine Entschuldigung. Zudem liegen auch der FIA Daten über die Position des Fahrzeugs vor, auch diese ist also nichts Neues. Die Aussage von Sainz, die Sonne habe tief gestanden, trägt nichts bei, denn dieser Umstand galt für alle Fahrer.»02.
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