Im Kosovo liefern sich militante Serben Straßenschlachten mit Polizei und Kfor-Truppen. Ministerpräsident Kurti will nun deeskalierend einwirken – und stellt Bedingungen an die »gewalttätigen Mobs«.
neue Wahlen ins Gespräch gebracht. »Der Abzug gewalttätiger Mobs vor den Gemeindeämtern ist der Weg zur Deeskalation, bis es zu neuen Wahlen kommt«, schrieb Kurti am späten Donnerstagabend auf Twitter.
Nach der Wahl neuer Bürgermeister hatten sich in drei von vier mehrheitlich serbisch bewohnten Gemeinden Proteste entzündet. Militante Serben hatten dabei am Montag in der Ortschaft Zvecan Friedenstruppen der mit Brandsätzen und Steinen angegriffen. 30 italienische und ungarische Soldaten sowie mehr als 50 Serben erlitten Verletzungen. Bei Nachwahlen, die die Serben auf Geheiß der Regierung in Belgrad boykottierten, hatten sich albanischstämmige Politiker durchgesetzt.
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