Beim Deutschlandticket sind Fragen für Studierende noch immer ungeklärt, vor allem in Berlin. Das traditionelle Semesterticket könnte mancherorts komplett vor dem Aus stehen. Zahlen Studierende bald mehr als Bankangestellte?
28 Prozent von ihnen haben weniger als 700 Euro pro Monat zur Verfügung. Die Rekordinflation schmälert das Budget zusätzlich. Da zählt jeder Euro.
Die Studierendenschaften Nordrhein-Westfalens hätten deshalb beim örtlichen Verkehrsverbund VRR um eine Senkung des Semestertickets von 220 auf 120 Euro gebeten, erklärt David Wiegmann, Asta-Vorsitzender der TU Dortmund. So wäre es wiederum erheblich günstiger als das 49-Euro-Ticket – und das Klagerisiko kleiner. „Es ist Aufgabe der Politik, das zu finanzieren“, sagt Wiegmann am Telefon.
Und die Ungerechtigkeit verschärft sich noch. Ist der Arbeitsweg von Beschäftigten länger als 40 Kilometer, dann kommen sie dank der Pendlerpauschale sogar kostenlos an das Ticket, wie das Portal „Nahverkehr Hamburg“ den Verkehrsplaner Christoph Aberle von der TU Hamburg zitiert. Die Verkehrsminister der Länder wollen Studierende laut ihrem Beschluss „am Mehrwert des Deutschlandtickets vollumfänglich partizipieren“ lassen.
Das Risiko von Klagen gegen das Semesterticket halte er in Berlin zumindest für das Sommersemester gering. Dafür sorgt der einmalige Zuschuss, den die scheidende rot-rot-grüne Regierung im Dezember beschlossen hat:
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