Die Einführung des Notrufs 112 vor 50 Jahren war ein Meilenstein. Doch was damals nach zähem Ringen erreicht wurde, ist heute wieder in Gefahr, sagt der Präsident der Björn-Steiger-Stiftung.
Nicht viele werden wissen, dass die zentrale Notrufnummer 112 am heutigen 20. September 50 Jahre alt wird – und dass deren Einführung auf den Unfalltod ihres Bruders Björn Steiger im Jahr 1969 zurückgeht. Was passierte damals?
Der Unfall geschah am 3. Mai 1969, eine Woche vor seinem neunten Geburtstag. Mein älterer Bruder Björn war mit Freunden im Freibad in Winnenden-Höfen. Auf dem Nachhauseweg hat er innerorts eine Straße überquert. In dem Moment setzte ein Platzregen ein. Ein VW Käfer kam die Straße entlang, bremste kurz, weil er den Scheibenwischer anmachte. Mein Bruder dachte aber, dass der Wagen für ihn langsamer wurde.
Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.Oft dauerte es sogar zwei oder drei Stunden, bis Hilfe am Unfallort war. Meinen Eltern wurde klar, dass es damals nichts gab, was den Namen Notfallrettung verdient hätte. Pro Jahr gab es über 20.000 Verkehrstote. Man sprach vom Blutzoll der Industrialisierung.
Die Politik lehnte einen einheitlichen Notruf immer wieder mit dem Hinweis ab, das sei zu teuer. Deshalb fragte mein Vater selbst bei der Post nach.
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