Shahla Aghapour musste in den 1980ern aus dem Iran flüchten. In Berlin fand die Künstlerin eine neue Heimat. Hier setzt sie sich für Frauen und Gleichstellung ein – und für Geflüchtete.
allein mit ihrer Tochter
, die damals im Babyalter war. Eine schwere Zeit, anfangs ohne Deutschkenntnisse oder Arbeitserlaubnis. „Ich musste viel kämpfen“, erinnert sich Aghapour. Doch es gelang ihr, Fuß zu fassen. Erst studierte sie Sozialpädagogik, dann an der Universität der Künste, später noch Kunstvermittlung.
. „Frau, Leben, Freiheit, Frieden“ hieß etwa ihr Vortrag samt Performance im November letzten Jahres im Resiart., von Stolz bis Trauer. „Mein Schwerpunkt sind Frauen – nicht nur im Iran, sondern überall. Ich habe das Gefühl, sie werden weniger beachtet, erhaltenShahla Aghapour malt gern Frauengesichter mit ausdrucksstarken Augen.Auch in ihren Workshops merke Aghapour einen Unterschied, besonders bei Kindern und Jugendlichen. „Wenn ein Junge etwas schafft, ist er stolz auf sich..
Aghapour half ihr dann, ihre erste Ausstellung zu organisieren. „Sie ist leider früh gestorben, aber sie hat es geschafft, ihren Traum zu verwirklichen“, sagt Aghapour über die Frau, während ihre Augen aufleuchten.Auch mit geflüchteten Menschen arbeitet Aghapour regelmäßig: Jeden Donnerstag gibt sie, sagten, sie hätten Kopfschmerzen. Ich habe dann gesagt, probier’s mal, sieh’s als Spiel an. Plötzlich waren die Kopfschmerzen weg“, berichtet Aghapour.
, erzählt Aghapour. „Sie vergessen für einen Moment ihre Probleme, Krieg, Flucht und so weiter. Und wenn sie glücklich sind, dann bin ich glücklich.“Aghapour kommen bei der Arbeit mit Geflüchteten auch ihre Sprachkenntnisse zugute. Sie kann unter anderem Farsi, also die iranische Sprache, die mit Dari, einer der beiden Amtssprachen Afghanistans, verwandt ist.
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