Weil er im vergangenen Sommer einen Fußgänger in Nürnberg totgefahren hat, ist ein 23-Jähriger zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sieben Monaten verurteilt worden. Das Urteil soll ein Signal an alle Raser sein, sagte der Richter. Von FDeglmann⬇️
. Ein 31 Jahre alter Mann und sein Begleiter sind in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf dem Rückweg in ihr Hotel. Sie hatten ein Pub in der Innenstadt besucht. Plötzlich hören sie laute Motorengeräusche, zwei Autos kommen ihnen mit überhöhter Geschwindigkeit entgegen. Eines davon gerät auf den Gehweg und erfasst den 31-Jährigen, sein Freund geht gerade noch den entscheidenden Schritt zur Seite und kann sich retten.
sei, ehe er sich am Abend dann doch bei der Polizei stellte. Mit Tränen in den Augen wandte sich der Unfallfahrer im Gerichtssaal an die Eltern des Todesopfers, die als Nebenkläger auftraten, und entschuldigte sich.
In ihrem Plädoyer fordert die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten, am Ende werden es drei Jahre und sieben Monate. "Ein Signal an alle Raser", so der Richter, solle das Urteil sein. "Wer rast und es passiert etwas", müsse damit rechnen, dass er ins Gefängnis kommt. Eine Signalwirkung des Urteils erhofft sich auch die Mutter des Unfallopfers, insgesamt sei sie mit dem Urteil zufrieden, sagte sie im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk. Allerdings wünsche sie sich für verurteilte Raser ein lebenslanges Fahrverbot.Positiv legte das Gericht dem Angeklagten aus, dass er sich gestellt hat und auch geständig war. Wenngleich das Geständnis wohl erst zustande kam, als die Beweislast bereits erdrückend war.
Der Vater des getöteten Fußgängers zieht am Ende ein ernüchterndes Fazit: "Ich glaube, dieser Mensch wird hieraus, auch wenn er Reue zeigt, nichts lernen. Es wird die Situation geben, dass er das wieder macht, wenn er wieder draußen ist. Davon bin ich fest überzeugt, auch ohne Führerschein." Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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