Hunderte Tote und Verletzte, eingestürzte Häuser und zerstörte Straßen: Nach dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien suchen Rettungskräfte nach Überlebenden.
Die Gefahr beschränkt sich dabei nicht auf den Schauplatz der jüngsten Beben. Der größte Teil der türkischen Bevölkerung lebt faktisch in ständiger Erdbebengefahr. Besonders gefährdet ist dabei auch die Region um Istanbul.Das weltweit stärkste jemals gemessene Beben hatte eine Magnitude von 9,5 in Chile im Jahr 1960. Weltweit treten pro Jahr etwa 50.000 Beben der Stärke 3 bis 4 auf.
Im Oktober 2020 erschütterte ein Beben die Millionenstadt Izmir an der Ägäisküste, wobei etwa 100 Menschen ihr Leben verloren. Die schwerste Naturkatastrophe in der Geschichte der Türkei ereignete sich 1999. 17.000 Menschen starben bei einem Beben der Stärke 7,4 in der nordwestlichen Stadt İzmit. Expertinnen und Experten gehen von weiteren starken Erdbeben in der Zukunft aus, auf die sich das Land vorbereiten muss.
Die jüngsten Erdstöße waren laut dem Leiter des Nationalen Erdbebenzentrums, Raed Ahmed, das stärkste Beben in Syrien seit 1995.Unübersichtlich. Während es besonders aus Syrien derzeit nur sehr ungenaue Angaben über Schäden und Todesopfer gibt, lassen Meldungen aus der Türkei auf eine katastrophale Lage schließen.
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