Am frühen Morgen bebt die Erde heftig in der Südosttürkei, Gebäude stürzen ein. Rettungsteams aus dem ganzen Land werden zusammengezogen. Auch der Nordwesten Syriens ist betroffen.
Istanbul - Zwei heftige Erdbeben der Stärke 7,4 und 7,9 haben kurz nacheinander am frühen Montagmorgen den Südosten der Türkei erschüttert. Das Epizentrum lag nach Angaben des Geoforschungszentrums Potsdam in beiden Fällen nahe der Stadt Gaziantep unweit der Grenze zu Syrien. Demnach ereigneten sich die Beben gegen 4.17 Uhr und 4.28 Uhr in einer Tiefe von 10 Kilometern.
Der türkische Innenminister Süleyman Soylu sagte dem Sender CNN Türk, mehrere Provinzen im Südosten des Landes seien betroffen. Gebäude seien eingestürzt. Über mögliche Opfer gebe es zunächst noch keine Informationen. Rettungsteams aus dem ganzen Land würden zusammengezogen. Ein Reporter der Nachrichtenagentur DHA berichtete, Menschen in der Provinz Kahramanmaras hätten in Panik ihre Häuser verlassen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schrieb auf Twitter, „wir hoffen, dass wir diese Katastrophe gemeinsam in kürzester Zeit und mit möglichst geringem Schaden überstehen.“Ersten Augenzeugenberichten in sozialen Medien zufolge war auch der Nordwesten Syriens stark betroffen. Demnach stürzten im Grenzgebiet Gebäude ein, Menschen wurden unter Trümmern begraben. Das genaue Ausmaß der Katastrophe war zunächst noch nicht absehbar.
Die Türkei ist immer wieder von schweren Erdbeben betroffen. Dort grenzen zwei der größten Kontinentalplatten aneinander: die afrikanische und die eurasische. Der größte Teil der türkischen Bevölkerung lebt faktisch in ständiger Erdbebengefahr. Bei einem der folgenschwersten Beben der vergangenen Jahre kamen im Oktober 2020 in Izmir mehr als 100 Menschen ums Leben. Im Jahr 1999 war die Türkei von einer der schwersten Naturkatastrophen in ihrer Geschichte getroffen worden: Ein Beben der Stärke 7,4 in der Region um die nordwestliche Industriestadt Izmit kostete mehr als 17 000 Menschen das Leben. Für die größte türkische Stadt Istanbul erwarten Experten in naher Zukunft ebenfalls ein starkes Beben.
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