Vorgaben für den CO2-Ausstoß von Reisebussen, die die EU-Kommission vorbereitet, hält der Vorstand von Daimler Truck nicht für realisierbar.
Die Vorgaben für den CO2-Ausstoß von Reisebussen, die die EU-Kommission für das Jahr 2030 vorbereitet, hält der Vorstand von Daimler Truck nicht für realisierbar. Einigkeit gibt es in einem anderen Punkt.Foto: Daimler TruckDaimler Truck wehrt sich gegen neue Vorgaben der Europäischen Union für den Schadstoffausstoß von Reisebussen.
Nach dem Vorschlag der EU sollen alle neuen Reisebusse im Jahr 2030 verglichen mit 2019 zusammengenommen 45% weniger Kohlendioxid ausstoßen."Das halten wir für unrealistisch", sagte Oberwörder in Brüssel, wo in diesen Tagen die"Busworld" stattfindet, die wichtigste Messe für die Branche. Aus Sicht des schwäbischen Herstellers wäre eine Senkung um lediglich 20% möglich.
Einigkeit herrscht mit der Kommission für Stadtbusse. 2030 sollen in der EU nur noch Fahrzeuge neu zugelassen werden, die ohne den Ausstoß von Kohlendioxid unterwegs sind."Das unterstützen wir ausdrücklich", bekräftigte Oberwörder. Stadtbusse mit elektrischen Antrieben ließen sich problemlos einsetzen, da sie am Tag 250 bis 350 Kilometer unterwegs seien und die Batterien nachts im Depot geladen werden könnten.
Für Europas Stahlindustrie liegt die Zukunft in grünem Stahl. Ohne wettbewerbsfähige Strompreise kann die Transformation jedoch nicht gelingen, warnt Bernhard Osburg, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl.
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