Antisemitismus: Der Kampf um Jugendliche
Jugendliche spielen Billiard, Tischtennis oder zocken Fußball an der Playstation – ein Jugendzentrum irgendwo in Bayern. Andere stehen draußen, vor dem mehrstöckigen Gebäude und unterhalten sich. Zentrales Thema: der Krieg in Israel. Ein paar von ihnen haben selbst einen Migrationshintergrund, einige kommen zum Beispiel aus Syrien. Drei der jungen Leute sind bereit, mit BR24 zu sprechen.
"Wenn Sie heute auf TikTok oder auf Instagram Informationen über den Islam suchen, landen Sie schnell bei radikalen Imamen. Ebenso landen Sie schnell bei Verschwörungstheorien, wenn Sie sich über die Politik in Deutschland informieren wollen", so Mansour. Seine Projekte laufen unter dem Label "Mind-Prevention". Genauso heißt die von Mansour und seiner Frau gegründete "Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention". In Mansours Team arbeiten Pädagogen und Psychologen, die in Deutschland Theater-Workshops an Schulen und in Gefängnissen anbieten.
Inzwischen ist das Projekt ReMember abgeschlossen. 20 Aufführungen gab es, mit insgesamt mehr als 1.000 Zuschauern – inklusive einer Tournee nach Hamburg und Berlin. Gespielt wurde meist in Schulen, aber auch ein paar Mal öffentlich, zum Beispiel in der Gendenkstätte Flossenbürg oder im Regensburger Turmtheater.
Tarek wirkt ergriffen, als er im Interview gefragt wird, was er zu den Gräueltaten sage, die die Terrororganisation Hamas in Israel verübt hat: "Da sterben Kinder, Frauen, die gar nicht schuldig sind – alles wegen Hamas."
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