Anklage gegen Ex-FTX-Chef Sam Bankman-Fried um vier Punkte erweitert

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Politische Spenden über Strohmänner und Betrug gegenüber Geldhäusern gehören zu den neuen Vorwürfen, um die die Klage gegen den Ex-FTX-Chef ausweitet wurde.

Die US-Anklage gegen Sam Bankman-Fried, Gründer der insolventen Kryptobörse FTX, ist um vier auf nunmehr 12 Anklagepunkte erweitert worden. So werfen die Strafverfolger Bankman Fried in der neuen Anklageschrift auch Bankbetrug und den Betrieb eines nicht lizenzierten Zahlungsverkehrs-Dienstes vor. Ebenfalls wird ihm jetzt auch die Verschwörung zu ungesetzlichen politischen Spenden und Betrug an der Wahlkampffinanzierungsbehörde FEC zulasten gelegt.

Unter anderem soll Bankman-Fried eine Briefkastenfirma namens North Dimension gegründet haben, um gegenüber einer Bank den Transfer von FTX-Kundengeldern zu seiner Tradingfirma Alameda Research zu verschleiern. Ferner habe er gegenüber dem Geldhaus vorgegeben, dass das dortige Konto für den Handel und das Market Making gedacht sei. Tatsächlich sei es aber für den Empfang und die Überweisung von Kundengeldern genutzt worden.

Insgesamt habe er damit rund 300 politische Spenden in Höhe von mehreren zehn Millionen Dollar platziert, die rechtswidrig waren, weil sie über Strohmänner gelaufen seien oder Unternehmensgelder genutzt worden seien. Teilweise sei es Bankman-Fried mit der Methode auch gelungen, Beitragsbeschränkungen für Einzelspenden an Kandidaten zu umgehen.

Die mutmaßlichen Verschleierungstaktiken waren offenbar erfolgreich: Laut Klageschrift habe die Aufsichtsbehörde FEC keine politischen Beiträge von Alameda Research für die Zwischenwahlen 2022 verzeichnet. Eine interne Tabelle von Alameda-Research habe aber über 100 Millionen Dollar an Zuwendungen an die Politik aufgeführt.

Sam Bankman-Fried galt zuvor noch als das Wunderkind der Kryptobranche, stets im Dialog mit der Politik für eine Kryptoregulierung. Als er im Sommer für in die Klemme geratene Kryptokreditplattformen einsprang, zog die englischsprachige Finanzpresse schon Parallelen zum legendären US-Bankier John Pierpont Morgan. Vergleiche, die momentan wohl keiner mehr ziehen würde.

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