Zerstörte Stromversorgung in Kiew: Leben mit dem Blackout

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Russland zerbombt gezielt die Stromversorgung der Ukraine. In der Hauptstadt hat man gelernt, mit den Ausfällen umzugehen – am besten in der Pizzeria.

KIEW taz | Irgendetwas hat sich verändert bei meinem italienischen Lieblingsrestaurant irgendwo am Stadtrand von Kiew. Hier sitzen keine Pärchen mehr mit Rotwein und gedämpften Gespräch. Und es sind auch die Kellner und Kellnerinnen in dem Restaurant nicht mehr in der Überzahl. Auf jedem Tisch steht ein aufgeschlagenes Notebook oder ein Tablet, und dahinter sitzt ein Mann oder eine Frau, die nicht einmal von ihrem Bildschirm aufsehen, wenn jemand das Restaurant betritt.

Während in Kiew die Heizungen problemlos funktionieren, man sogar nachts wegen der Bullenhitze der Zentralheizung das Fenster öffnen muss, ist Strom in der Hauptstadt der Ukraine Mangelware. Er ist so knapp, dass es in den meisten Bezirken täglich Stromausfälle von bis zu zehn Stunden gibt. Wer hätte gedacht, dass man sich sogar an Stromausfälle von zehn Stunden gewöhnen kann. Als am 7.

Die meisten nehmen die Stromausfälle stoisch Nun erfährt auch Bargeld in Kiew wieder neue Beliebtheit. Bargeldloses Einkaufen war noch bis vor kurzem in der Ukraine weiter verbreitet als in Deutschland. Aber wenn ein Geschäft keinen Strom hat oder der Kontakt zum Bankserver unterbrochen ist, kann man mit Kreditkarte auch nicht einkaufen.

Die meisten Menschen nehmen die Stromausfälle stoisch zur Kenntnis, sind sie doch den regelmäßigen russischen Raketenangriffen auf das ukrainische Energiesystem geschuldet. Niemand macht den ukrainischen Behörden einen Vorwurf. Was jedoch die Menschen erzürnt, sind die damit einhergehenden Ungerechtigkeiten. Wer im Stadtzentrum oder in der Nachbarschaft eines sogenannten „strategischen Objektes“ wie etwa ein Krankenhaus wohnt, hat immer Strom. Weiter weg nicht.

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