Zehn Jahre AfD - wie die Rechten feiern

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Die AfD begeht ihr zehnjähriges Jubiläum – und offenbart einmal mehr ein verzerrtes Bild von der Wirklichkeit. Über eine Party in der Parallelwelt

nur so vor Kraft. Unaufhaltsam strebt sie der Macht zu, die Verweigerungshaltung der Union gegen ein Regierungsbündnis werde keinen Bestand haben."Wir haben einiges erreicht und viel verhindert", sagt die AfD-Chefin."Wir wollen nicht nur mitreden, wir wollen mitgestalten, mit regieren." Was man eben so sagt, wenn man von allen anderen Parteien als Paria behandelt wird und niemand auch nur einen gemeinsamen Antrag gemeinsam mit einem in den Bundestag einbringen will.

Königstein bei Frankfurt, die AfD hat für Montagabend eingeladen, um ihr zehnjähriges Bestehen zu feiern. Draußen schwenken Demonstranten Fahnen des DGB und der Jusos Hessen Süd und rufen"Nazis raus", ältere Damen tragen Sticker"Omas gegen Rechts". Drinnen, im"Haus der Begegnung" haben sich die Parteiführung und rund 300 Anhänger versammelt, um das Jubiläum zu feiern.

Wenige Kilometer entfernt, in Oberursel, hatten sich 2013 der Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke, der Publizist Konrad Adam und 16 weitere Männer getroffen, die Alternative für Deutschland zu gründen, im Gemeindesaal der dortigen Christuskirche. Was sie eint, ist ihr Ärger über die Euro- und die Griechenland-Politik der Parteien im Bundestag.

Nimmt man den Applaus zum Maßstab, so lässt sich im Saal beobachten, was die AfD-Anhänger besonders umtreibt. Da ist, natürlich, die Asylpolitik, welche die Partei von Grund auf neu gestalten will."Es reicht schon lange", sagtunter Applaus. Auch die Rücksicht auf Transsexuelle, Transgender und andere jenseits der klassischen Geschlechterordnung sind hier ein Aufreger.

Nicht die AfD habe sich radikalisiert, die CDU sei zur dritten linken,"angeblich bürgerlichen Partei" geworden, sagt das frühere CDU-Mitglied Gauland. Man habe die AfD nicht gegründet, um eine andere Republik zu schaffen, sondern um die alte zu bewahren. Aus den Reden des Abends kann man nur schlussfolgern: Wenn diese Republik jemals existiert hat, so muss dies lange her sein.

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