Die deutschen Schwimmer überzeugen vor der WM in Japan mit schnellen Zeiten. Ihrem Verband, der sich zugleich zur Missbrauchs-Aufarbeitung verpflichtet hat, kommen solche Nachrichten gerade recht.
Aber auch auf den in den vergangenen Jahren vom Deutschen Schwimm-Verband eher vernachlässigten kurzen Strecken zeichnet sich ein Aufschwung ab. Angelina Köhler verbesserte in ihrer Wahlheimat Berlin über 100 Meter Schmetterling die sieben Jahre alte Bestmarke von Alexandra Wank fast um eine halbe Sekunde. Ole Braunschweig blieb über 50 Meter Rücken eine Hundertstel unter seinem deutschen Rekord aus dem Vorjahr.
Darüber hinaus lassen sich in den Sprintdisziplinen seit geraumer Zeit weitere Deutsche in Übersee ausbilden, wo sie von besseren Bedingungen schwärmen, die ihnen das deutsche Fördersystem nicht bieten könne. Anna Elendt , Eric Friese und Rafael Miroslaw , die in den USA studieren und trainieren, gehören dazu. Oder Freistilschwimmer Josha Salchow, der gerade in Australien lebt und bei den dortigen Landesmeisterschaften die deutsche WM-Norm unterbot.
Aber es gab auch Härtefälle bei der WM-Qualifikation, wie den Pechvogel Sven Schwarz aus Hannover, der über 400, 800 und 1500 Meter Freistil jeweils die Norm unterbot, aber in jedem der Rennen Platz eins oder zwei verpasste. Schwarz hat daher kein Anrecht auf die WM-Teilnahme, weil pro Strecke nur die beiden Besten starten dürfen.
Einige administrative Aufgaben wurden Berkhahn immerhin abgenommen, sagt Hansmann,"aber prinzipiell wollen wir in dieser Konstellation bis Paris 2024 gehen". Gezwungenermaßen, auch weil viele Trainer wohl gerade wenig Lust verspüren, bei einem Verband zu arbeiten, der nicht ganz wenig Nachholbedarf in den Themenfeldern Transparenz und Athletenschutz zu haben scheint.
Ein Glück also, dass der Höhepunkt der Taifun-Saison in Japan erst im August beginnt - und dass Wellbrock und die anderen in der schwülen Hitze von Fukuoka nach ihren Freiwasser-Wettbewerben von der Imazu-Bucht in die große Halle der Marine Messe umziehen dürfen. Dort müssen sie allenfalls die Klimaanlage fürchten.
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