WM-Bilanz des „Kicker“: Reichweiten-Rekorde bei Facebook und Co.

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Mangelndes WM-Interesse? Von wegen, heißt es in einer Mitteilung des 'Kicker'. Mit den Reichweiten zeigt sich der Verlag zufrieden. Auf Facebook gab es sogar einen Rekord-Post.

Mangelndes WM-Interesse? Von wegen, heißt es in einer Mitteilung des „Kicker“. Mit den Reichweiten zeigt sich der Verlag zufrieden. Auf Facebook gab es sogar einen Rekord-Post.Die TV-Quoten bei der Fußball-WM in Katar waren im Vergleich zu früheren Groß-Events niedriger. Dass das Interesse am Turnier geringer war, hat zumindest der „Kicker“ nicht gemerkt.

Im Schnitt verzeichneten die digitalen „Kicker“-Angebote demnach über 8,6 Millionen Seitenaufrufe pro Spiel. Bei der letzten Europameisterschaft der Herren im Sommer 2021 lag der Wert bei 7,8 Millionen. Antreiber für die Abrufzahlen seien demnach die Auftritte der deutschen Nationalmannschaft gewesen, aber auch überraschende Siege wie der Kroaten über Brasilien oder Marokkos Erfolg gegen Spanien.

Dass einige Partien des Turniers aufgrund der Rechtelage nicht bei den öffentlichen-rechtlichen Sendern zu sehen waren, spielte aus Sicht von Thorsten Brüggemann, Vize-Chef der Digitalredaktion, eine Rolle. Über jene Spiele informierten sich Nutzerinnen und Nutzer dann wohl auch über die Kanäle des „Kicker“.

Gerade bei engen Partien mit langen Nachspielzeiten oder Verlängerungen haben Fußball-Interessierte die Liveticker genutzt: Einen „absoluten Spitzenwert“ erreichte demnach die für die DFB-Elf entscheidende Partie in der Gruppenphase zwischen Japan und Spanien, über 45 Millionen Seitenaufrufe . Mehr als doppelt so viele wie ein Bundesliga- oder Champions League-Spitzenspiel, so der Verlag. Dahinter kommen die Spiele Kroatien gegen Brasilien und Deutschland gegen Japan .

Ein Beispiel: Der Facebook-Beitrag zu den aufräumenden japanischen Fans ist ein neuer Rekord-Post seit Erstellen des „Kicker“-Accounts vor zwölf Jahren. Er erreichte mehr als 7,2 Millionen User, erzielte über 125.000 Reaktionen und wurde über 5.000-mal geteilt. Während der gesamten Weltmeisterschaft wurden auf Facebook und Instagram „so viele User erreicht wie nie zuvor“, so der „Kicker“.

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