Spanien schasst den Nationaltrainer!
De la Fuente, seit 2013 im Verband für Nachwuchsauswahlen zuständig, muss noch offiziell von den Gremien bestätigt werden und soll dann am Montag vorgestellt werden. Er gewann EM-Titel zuerst mit der U19 und dann auch 2019 mit der U21, die Deutschland im Finale 2:1 besiegte. Bei den Olympischen Spielen verzichtete er trotz öffentlichen Drucks auf Abwehrstar Sergio Ramos und gewann Silber.
"Mit de la Fuente wird es einen reibungslosen Übergang für La Roja geben", analysierte AS: "Ein Trainer, der auch auf das berühmte Tiki-Taka setzt, dessen Mannschaften aber immer Alternativen hatten." Nun soll der neue Mann im März bei den Qualifikationsspielen für die EURO 2024 in Deutschland gegen Norwegen und Schottland seine ersten Auftritte in neuer Funktion haben.
Viele der Profis wie den Leipziger Dani Olmo kennt er bestens und soll aus den großen Talenten eine titelreife Elf formen, die an die hocherfolgreiche Zeit von 2008 bis 2012 mit zwei EM-Pokalen und dem WM-Triumph 2010 in Südafrika anknüpfen kann. Enrique war dies letztlich trotz vielversprechender Ansätze nicht gelungen und er hatte seine Zukunft selbst nach der Pleite im Elfmeterschießen gegen den afrikanischen Außenseiter Marokko offen gelassen.Der Verband würdigte seine Arbeit seit 2018, mit der Enrique der Furia Roja "neuen Schwung" verliehen habe. Bei der EM im vergangenen Jahr scheiterte seine Mannschaft im Halbfinale am späteren EM-Champion Italien.
Für den früheren Spieler und Trainer des FC Barcelona war seine Amtszeit vor allem auch persönlich enorm schwierig. 2019 legte er seine Arbeit nieder, um sich um seine Tochter zu kümmern, die im August des Jahres an Krebs verstarb. Monate später nahm Enrique seinen Job wieder auf. Sie sei "jeden Tag präsent" für ihn und seine Familie, sagte Enrique nach dem 1:1 im WM-Gruppenspiel gegen Deutschland. Xana wäre an dem Tag 13 Jahre alt geworden.
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