In Luft aufgelöst - Im Fall Wirecard fehlen 1,9 Milliarden Euro
Fast auf den Tag drei Jahre nach dem Kollaps des Skandalkonzerns Wirecard gibt es nach Darstellung von Insolvenzverwalter Michael Jaffé weiter keine Spur der seither vermissten 1,9 Milliarden Euro. In einem neuen Sachstandsbericht widerspricht der Rechtsanwalt der Darstellung des wegen mutmaßlichen Milliardenbetrugs vor Gericht stehenden Ex-Vorstandschefs Markus Braun.
Im Rahmen des sogenannten TPA-Geschäfts sollen Wirecard-Partnerfirmen in Asien auf Vermittlung und im Auftrag des bayerischen Konzerns Kreditkartenzahlungen abgewickelt haben - laut Anklage erfunden, Braun zufolge real.Laut Braun sollen die Gewinne von den wahren Tätern gestohlen beziehungsweise veruntreut worden sein.
Die Größenordnung beziffert der Insolvenzverwalter auf ein Transaktionsvolumen von 51 Milliarden Euro im Jahr 2019. ,,Hätte es ein Schatten-TPA-Geschäft im Milliardenumfang gegeben, könnte dieses nicht einfach verschwinden." Gelder in Milliardenhöhe hat der Insolvenzverwalter nach eigenen Worten ebenfalls nicht gefunden.Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit
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