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'Wir werden keine Anteile an der Bundesliga verkaufen!' - DFL-Geschäftsführer Hellmann und Leki im kicker-Interview BL

Oliver Leki und Axel Hellmann - hier mit Hans-Joachim Watzke - übernahmen Ende 2022 die Geschäftsführung der DFL.Bei Amtsantritt als DFL-Interimsgeschäftsführer im Dezember haben Sie sich bis 30. Juni gleich fünf große Themenschwerpunkte vorgenommen. Herr Leki, Herr Hellmann: Wie ist der Stand knapp sechs Wochen vor Ende der gemeinsamen Amtszeit?

Hellmann: Die wirtschaftlichen Verwertungsmöglichkeiten der medialen Inhalte auf Klubebene bewegen sich in der Breite auf relativ niedrigem Niveau. Deshalb sehe ich es als Chance für alle, dass sich die Modelle gegenseitig ergänzen: Eigene Inhalte auch über die Medienpartner zu verbreiten, wird für viele Klubs die Reichweite deutlich erhöhen. Weil sie dann eben von allen Fußballfans in der Bundesliga wahrgenommen werden.

Hellmann: Dieser Faktenlage haben wir nichts entgegenzusetzen. Wir haben uns daher in unserem Konzept für die Abschaffung der No-Single-Buyer-Rule ausgesprochen. Hierzu werden wir uns intensiv mit dem Bundeskartellamt austauschen.Hellmann: Wir haben ein anderes Mediennutzungsverhalten, begründet in der tiefen Tradition der Öffentlich-Rechtlichen bzw. des Free-TV. Die Berichterstattung ist verfassungsrechtlich abgesichert.

Hellmann: Da geht es nicht nur um mögliche Livestreams von Spielen in einzelnen Ländern, sondern auch um weiteren Content der Klubs. Auch um Spieldaten oder Tradition und Geschichte. Die Bandbreite wäre unbegrenzt und würde der Bundesliga und ihren Klubs zu einer ganz anderen Alltagspräsenz verhelfen. Wir wollen und müssen global beginnen, direkte Kontakte zu Fans aufzubauen. Diese Beziehung haben wir aktuell nicht.

Leki: Das Geschäftsmodell der DFL, die Zentralvermarktung von Rechten, steht unter Druck und muss zukunftsfähig ausgerichtet werden. Medienmärkte, Technologien und Nutzerverhalten verändern sich. Das kann man nicht ignorieren. Die Gremien der DFL stehen hier in der Verantwortung und haben einer Arbeitsgruppe und uns als Interimsgeschäftsführung den Auftrag gegeben, sich mit Modellen zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Liga zu beschäftigen.

Wären die ganzen Bemühungen überhaupt nötig, wenn sich der Traum von Gehaltsobergrenzen verwirklichen ließe, den auch UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hegt? Leki: Sicher hat es etwas mit fehlender Information zu tun, aber vor allem mit einer tiefen Grundskepsis, was dann natürlich zu extrem emotionalen Diskussionen führt. Das liegt in der Natur der Sache und ich kann das gut nachvollziehen. Mir ist eines ganz wichtig: Das Spiel an sich und das Stadionerlebnis müssen unangetastet bleiben. In dem Modell geht es rein um die Verwertung in einem sich rasant verändernden Marktumfeld, wo wir teilweise großen Nachholbedarf haben.

Zum Thema 50+1: Wie verlief Ihr Treffen mit Hannovers Geschäftsführer Martin Kind, Herr Leki? Hat er sich gefreut, dass sich mal jemand von der DFL um ihn kümmert? Also bleibt alles beim Alten, schließlich wurde der 96-Vertrag ja 2019 von der DFL genau so genehmigt. Die relativ geringfügigen finanziellen Sanktionierungen bei Verlustausgleich durch die Konzerne in Leverkusen und Wolfsburg sowie die Stärkung der Mitgliederrechte in den genannten Klubs bezeichnet mancher als Feigenblatt.

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