Nach ihren Quartalszahlen hat die Allianz allen Grund zur Zuversicht. Im Interview erklärt CFO Giulio Terzariol, warum die Ziele dennoch nicht angehoben werden.
Der Allianz-Finanzvorstand über die Prognose 2023, die voraussichtliche Performance der Sparten und die DividendeWir sind traditionell immer etwas vorsichtig. Dies ist aus meiner Sicht eine Stärke der Allianz. Eine offizielle Revision der Prognose im Halbjahr gibt es nur im Ausnahmefall. In der Regel warten wir bis zum Abschluss des dritten Quartals.
Das operative Ergebnis liegt nach sechs Monaten schon bei 7,5 Mrd. Euro. Sicherlich ist es daher aus heutiger Sicht schwer vorstellbar, dass wir im Jahr 2023 nicht in der oberen Hälfte der prognostizierten 13,2 bis 15,2 Mrd. Euro landen. In der Schaden- und Unfallversicherung erwarten wir in der zweiten Jahreshälfte ein mehr oder weniger unverändertes Ergebnis im Vergleich zu den ersten sechs Monaten.
Tatsächlich waren es im Libanon rund 150 Mill. Euro. Es kann sein, dass wir im Jahr 2024 wieder aktiv werden. Aber es ginge dann um kleinere Beiträge.Die Performance der Schaden- und Unfallversicherung ist insgesamt sehr gut. Wir wachsen stärker als in der Vergangenheit, dies führt übrigens auch zu höheren Finanzerträgen. Die Combined Ratio ist ebenfalls wirklich gut. Beispielsweise liegen wir nach sechs Monaten im Gewerbekundengeschäft bei 88,5%.
Der Vertrieb dort arbeitet sehr gut, außerdem ist die Produktentwicklung exzellent auch im internen Vergleich. Zugleich hat sich die Stornoquote in den USA mit den steigenden Zinsen erhöht, daher gibt es mehr Bewegung im Neugeschäft. Grundsätzlich gibt es in den USA mehr Volatilität von Quartal zu Quartal als in anderen Regionen.Das ist richtig. Im vorherigen Jahr haben wir das Hedging so gestaltet, dass es für die damalige Rechnungslegung optimiert war.
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