Der arktische Sturm „Elliott“ hat Teile der USA weiter im Griff. Bislang wurden 23 Tote gemeldet. In einigen Landesteilen wurden bis zu Minus 40 Grad gemessen.
Washington - In weiten Teilen der USA erleben die Menschen das Weihnachtsfest in außergewöhnlicher Kälte. Extreme Minustemperaturen, Eiswind und heftige Schneefälle führten vielerorts zu Stromausfällen - und forderten bereits mehrere Todesopfer. Nach Angaben der Webseite PowerOutage waren am Samstag zeitweise mehr als 1,6 Millionen Haushalte ohne Strom, die meisten von ihnen an der Ostküste der USA. In einigen Landesteilen wurden bis zu Minus 40 Grad gemessen.
An Heiligabend schrieb der US-Wetterdienst auf Twitter, „Santa“ - der Weihnachtsmann - werde vor allem in den östlichen zwei Dritteln des Landes mit eisigen Temperaturen konfrontiert sein. „Zum Glück kommt er vom Nordpol und ist an dieses Wetter gewöhnt“, hieß es weiter in der weihnachtliche Mitteilung. Im Südwesten und an der der Westküste werde er hingegen etwas wärmere Temperaturen erleben.
Wetterbedingte Todesfälle gingen aber in den meisten Fällen auf Verkehrsunfälle auf spiegelglatten oder verschneiten Straßen zurück. Auch andere Sender berichteten von einer zweistelligen Zahl an Todesopfern. Der US-Wetterdienst rief Reisende am Weihnachtswochenende zu äußerster Vorsicht auf und warnte vor sogenannten Whiteout-Bedingungen, also stark eingeschränkter Sicht und Orientierung durch den Schnee. Reisen unter diesen Bedingungen seien „extrem gefährlich und zeitweise unmöglich“, hieß es. Zudem wurde vor den niedrigen Temperaturen gewarnt. Bereits wenige Minuten in der Kälte könnten zu Erfrierungen führen, hieß es.
Die arktische Kältefront brachte auch die Weihnachtspläne vieler Reisenden durcheinander: Fast 6000 Flüge waren nach Angaben der Flugdaten-Webseite FlightAware bereits am Freitag gestrichen worden, am Samstag waren es knapp 3000.
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