Auf Weihnachtsmärkten oder Volksfesten wird gern bar bezahlt – in seltenen Fällen auch mit Falschgeld. Nach dem Ende der Corona-Maßnahmen gibt es nun wieder mehr Gelegenheiten für Kriminelle, gefälschte Scheine und Münzen in Umlauf zu bringen.
Die Bundesbank hat heute neue Zahlen bekanntgegeben, wonach 2022 europaweit etwas mehr Euro gefälscht wurden als in den beiden Vorjahren. Die Geldfälscher haben in Deutschland und Europa im vierten Quartal erneut vom Ende der meisten Corona-Beschränkungen profitiert, berichtet die Bundesbank. Handel, Banken und die Polizei hätten hierzulande 44.150 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr gezogen. Das waren 5,2 Prozent mehr.
In den beiden Vorjahren hätten Maßnahmen gegen die Pandemie Verbraucher zum Teil daran gehindert, ihr Geld in der Öffentlichkeit auszugeben, sagte Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz. Es fehlte den Falschgeld-Betrügern also schlicht an Gelegenheiten, dieIn Europa betrage der Zuwachs sogar 8,4 Prozent auf 376.000 sichergestellt Blüten, und auch der Wert des Falschgeldes nahm zu. Rein rechnerisch entfielen in Deutschland auf 10.
Selbst wenn es sich um offensichtliches Spielgeld handelt, das sogar entsprechend gekennzeichnet ist, ist damit nicht zu spaßen. Etwa ein Fünftel des Falschgelds sind der Bundesbank zufolge erkennbare Druckfälschungen mit Aufschriften wie "Movie Money" oder "Pro copy".Am häufigste trat der Bundesbank zufolge das Falschgeld beim Autokauf und beim Erwerb von Uhren auf, die natürlich selbst gefälschte Markenartikel sein können.
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