Wer LetzteNacht am schlechtesten geschlafen hat: ChecoPerez RedBullRacing MiamiGP F12023 F1 Formel1 !B
irgendwie hat mir der arme"Checo" gestern leidgetan. Es schien alles wie am Schnürchen für ihn zu laufen: Erst der totale Triumph in Baku, mit Sieg im F1-Sprint und dann auch im Rennen, dann die Poleposition in Miami, der frenetische Jubel der hispanischen Community in Florida, die am Sonntagmorgen nur noch darüber sprach, dass Sergiomit einem Sieg der erst zweite Mexikaner nach Pedro Rodriguez werden könnte, der eine Formel-1-Weltmeisterschaft anführt.
Wäre in Q3 nicht Charles Leclerc vor dem Fake-Jachthafen abgeflogen , Perez wäre nie im Leben Bestzeit gefahren.Nach dem Rennen suchte der Mexikaner nach Erklärungen dafür, warum Verstappen vom neunten Startplatz aus schon im ersten Stint an ihn ranfahren und schlussendlich auch gewinnen konnte. Die angeblich schwachen Mediumreifen fielen ihm da ein, und der Regen in der Nacht, der den Asphalt sauber gewaschen hatte.
Suzuka 1991 fällt mir da spontan ein. Ein sagenhaftes Autorennen, zwei McLaren-Piloten auf allerhöchstem Niveau. Erst am Ende des Rennens musste Berger den Kampf um den Sieg aufgeben - und gewann den Grand Prix nur, weil ihn Senna in der letzten Kurve vorbeiwinkte, um für die Unterstützung im WM-Kampf Danke zu sagen.
Eine Ausnahmeleistung, zu deren Wahrheit aber auch gehört, dass die Geschichtsbücher ohne Hamiltons Motorschaden in Malaysia vielleicht anders geschrieben worden wären. Perez geht es jetzt genauso. Er glaubt noch dran, dass er gut genug ist, um Verstappen zu schlagen. Die Wahrheit ist: Er ist es nicht. Die Geschichtsbücher werden das dokumentieren.
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