Vor dem großangelegten Warnstreik im Verkehrssektor am Montag gibt es laute Kritik an den Gewerkschaften. Am Flughafen München streiken heute bereits 500 Mitarbeitende – der Flugbetrieb ist eingestellt. Weitere Streik-News im Ticker.
"Bürger in Geiselhaft" – Debatte um Streik Streik am Flughafen München hat begonnen 14.58 Uhr: Strack-Zimmermann: Streik völlig überdimensioniert
Die Präsidentin der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeber, Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge , kritisierte die Gewerkschaften in der "Bild am Sonntag" scharf. "Das Bestreiken von Nahverkehr, Fernverkehr und Flughäfen ist überzogen und schädigt nicht nur das Ansehen des öffentlichen Dienstes, sondern insgesamt das Ansehen des Standortes Deutschland, der auf Mobilität angewiesen ist", sagte sie.
"Streik ist ein Grundrecht, das zieht niemand in Zweifel. Doch es gibt den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit", sagte Streibl. Es sei unverantwortlich, dass die Gewerkschaften in der laufenden Tarifrunde "zum wiederholten Mal Tausende von Bürgerinnen und Bürgern in Mithaftung nehmen".Am Flughafen München haben Mitarbeitende von Gepäckabfertigung und Sicherheitsdiensten die Arbeit niedergelegt.
Die Deutsche Bahn verwies auf ein am Sonntag erwartetes erhöhtes Reisendenaufkommen. Zudem könne es betriebsbedingt schon am Sonntagabend zu Einschränkungen durch die Streiks kommen. Zu dem Ausstand haben die Gewerkschaften Verdi und EVG aufgerufen, um ihren Forderungen nach deutlichen Lohnerhöhungen Nachdruck zu verleihen. Am Montag will die Bahn den Fernverkehr deswegen komplett einstellen, auch Regionalzüge dürften dann größtenteils ausfallen.
Zuvor hatte auch das bayerische Innenministerium mitgeteilt, dass auf bayerischen Autobahnen an diesem Sonntag das Sonntagsfahrverbot für Lkw nicht kontrolliert werde.Bayern verzichtet am Sonntag auf die Kontrolle des Lkw-Fahrverbots.In Bayern laufen aktuell mehrere Tarifkonflikte parallel. Im öffentlichen Nahverkehr gibt es zwar gleichlautende Forderungen wie im öffentlichen Dienst, die Verhandlungen sind aber separat.
Die Schule muss in diesem Fall - ähnlich wie bei einer Krankmeldung - aber umgehend informiert werden. Je nach Situation vor Ort sind im Einzelfall auch weitergehende Maßnahmen wie eine Verlegung angekündigter Leistungsnachweisen, Distanzunterricht für einzelne Jahrgangsstufen oder Ähnliches möglich. Das liegt in der Verantwortung der jeweiligen Schule.Auf bayerischen Autobahnen wird an diesem Sonntag das Sonntagsfahrverbot für Lkw nicht kontrolliert.
Die Stadt Augsburg geht davon aus, dass wegen des wohnortnahen Schulsprengels nur wenige Grund- und Mittelschüler von den Warnstreiks betroffen sein werden. In Ausnahmefällen könnten Schulleitungen von Präsenz- zu Distanzunterricht umstellen, heißt es. In den beiden städtischen Realschulen Heinrich-von-Buz sowie Agnes Bernauer wurde bereits Distanzunterricht angeordnet.
"Menschen sollen nicht unter dem Arbeitskampf oder den Tarifverhandlungen leiden", sagte Wissing. Es werde aber massive Auswirkungen auf Verkehr und Logistik geben, weswegen Sonntag bereits Vorkehrungen möglich sein sollten.Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft hat ein Ende der Warnstreiks gefordert. Die Aktionen der Gewerkschaften Verdi und EVG seien unverhältnismäßig und unverantwortlich.
Allerdings muss mit Problemen im Bahnverkehr rund um Lindau gerechnet werden. Das private Bahnunternehmen Go-Ahead ist zwar nicht direkt von den Streikaufrufen der Gewerkschaften Verdi und EVG betroffen. Allerdings geht das Zugunternehmen davon aus, dass am Montag kein Bahnbetrieb möglich sein wird, da sich Fahrdienstleiter und Stellwerksmitarbeiter der Deutschen Bahn voraussichtlich beteiligen.
Streiken wollen aber auch die Belegschaften der DB Regio AG, die zahlreiche Bahnlinien in Schwaben bedient, und der Bayerischen Regiobahn , die zum Beispiel von Füssen über Buchloe nach Augsburg fährt.
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