Versuchter Wahlbetrug steht im Mittelpunkt der vierten Anklage gegen den ehemaligen US-Präsidenten. Das Gericht weist Trump darauf hin, dass es verboten ist, Zeugen oder Opfer einzuschüchtern.
Hinweisschild vor dem Fulton County-Gefängnis in Atlanta, Georgia. Dort sind Donald Trump und 18 weitere Menschen wegen versuchten Wahlbetrugs angeklagt.Donald Trump
wegen seines Vorgehens gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 im Bundesstaat Georgia ist eine Kaution in Höhe von 200.000 Dollar festgelegt worden. Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die von der Bezirksstaatsanwältin Fani Willis und den Anwälten Trumps unterzeichnet wurden. Gegen den Ex-Präsidenten laufen insgesamt vier strafrechtliche Verfahren.
Erst Anfang August hatte Trump auf einer Internetplattform in Großbuchstaben geschrieben „IF YOU GO AFTER ME, I'M COMING AFTER YOU!“ . Am Tag zuvor hatte er in einem Bundesverfahren im Zusammenhang mit dem Sturm aufs Kapitol geschworen, keine Zeugen einzuschüchtern.Trumps Kaution bemisst sich der Verfügung zufolge auf 80.000 Dollar für den Hauptanklagepunkt - Verstoß gegen den Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act.
Trump wurde vergangene Woche zusammen mit 18 Verbündeten in Georgia angeklagt. Die Anklageschrift mit ihren vielen Punkten lastet unter anderem mehreren Personen eine Belästigungskampagne an, die in Todesdrohungen gegen zwei Wahlhelferinnen ingipfelte. Staatsanwältin Willis hat Trump und den Mitangeklagten eine Frist bis Freitagmittag gesetzt, um sich im Gefängnis von Fulton County zu melden.
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