In den Vereinigten Staaten werden Drogen immer häufiger mit Xylazin versetzt, einem Narkotikum für Tiere. Die Folgen sind fürchterlich.
, dass der Mix bei den Junkies in den USA angekommen sei: Unter Straßennamen wie »Tranq«, »Tranq-Dope« oder »Zombie-Droge« wird Xylazin verwendet, um Fentanyl zu strecken., wo es im Brennpunkt-Stadtteil Kensington einen hohen Bevölkerungsanteil mit puerto-ricanischen Wurzeln gibt, mehr als 90 Prozent der im Labor getesteten Drogenproben Xylazin.
Xylazin führt nach dem Konsum zu einem stundenlangen Blackout, in dem sich die User nicht gegen Vergewaltigungen oder Raubüberfälle wehren können. Wenn die Menschen wieder zu sich kommen, ist der Rausch von Fentanyl längst verflogen, und sie verlangen nach mehr. Bei Xylazin handelt es sich um ein Beruhigungsmittel und nicht um ein Opioid. Das bei einer Opioid-Überdosis verwendete Naloxon hilft etwa gegen Fentanyl, aber nicht gegen die Xylazin-Sedierung.
Der Entzug von Xylazin wird als härter als der von Opioiden beschrieben, Patienten greifen schnell wieder zu Betäubungsmitteln. Es gibt noch kein medizinisches Protokoll für den Umgang. Das Problem ist: Tranq-Dope ist billiger als reines Opioid. Erst wurde Heroin vom kostengünstigeren und wirksameren Fentanyl verdrängt, nun ersetzt Tranq das Fentanyl. Ein Beutel Heroin kostet laut Angaben der »New York Times« etwa zehn Dollar, Tranq-Dope ist für die Hälfte zu haben.
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