Indizien sprechen für Schwarze Löcher im 150 Lichtjahre entfernten Hyaden-Sternhaufen
. Dieser nur rund 150 Lichtjahre von uns entfernte offene Sternhaufen bildet den schon mit bloßem Auge erkennbaren V-förmigen Kopf des Sternbilds Stier. Der Sternhaufen umfasst mehr als 700 Sterne, die sich in unregelmäßiger, lockerer Anordnung gemeinsam durch das All bewegen. Zusätzlich besitzt dieser Sternhaufen zwei sogenannte Gezeitenschweife – lang ausgezogene Bereiche, in denen weitere Sterne mit dem Haufen mitgezogen werden.
Allerdings ist es bei offenen Sternhaufen deutlich schwieriger, Schwerkraft-Einflüsse verborgener Schwarzer Löcher anhand der Sternbewegung ausfindig zu machen."Erst die Daten des Gaia-Satelliten der ESA haben es uns ermöglicht, jetzt erstmals auch die Position und Geschwindigkeit von offenen Sternhaufen und ihren Mitgliedern im Detail zu analysieren", erklären Torniamenti und sein Team.
Den Analysen zufolge befinden sich die stellaren Schwarzen Löcher der Hyaden entweder noch in ihrem Zentrum oder in der unmittelbaren Umgebung des Sternhaufens. Denn wegen der dicht stehenden Sterne im Zentrum solcher Haufen können Supernovae dort leichter zum Ausschleudern von Sternen oder Schwarzen Löchern führen.
"Unsere Beobachtung hilft uns zu verstehen, wie die Präsenz Schwarzer Löcher die Evolution von Sternhaufen beeinflusst", sagt Koautor Mark Gieles von der Universität Barcelona."Gleichzeitig gibt uns unser Resultat Einblicke darin, wie diese geheimnisvollen Objekte in unserer Galaxie verteilt sind.
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