Die Gesundheitsbehörde FDA kritisiert die Herangehensweise von Philips beim Rückruf von Beatmungsgeräten. Die Aktie reagiert deutlich.
Die Kritik der US-Behörden drückt die Philips-Aktie.Die US-Gesundheitsbehörde FDA ist weiterhin unzufrieden mit dem Rückruf von Beatmungsgeräten des Medizintechnikkonzerns Philips .
Die US Food and Drug Administration glaubt, dass weitere Tests nötig seien. Das Unternehmen habe sich dazu bereiterklärt. Die Philips-Aktie fiel in Amsterdam am Freitagvormittag nach Handelsbeginn mehr als 9% auf 16,82 Euro.. Zuletzt hatte sich der Konzern aber eher zuversichtlich gezeigt: Im Frühjahr vermeldeten die Niederländer, Gesundheitsschäden durch die fehlerhaften Beatmungsgeräte seien unwahrscheinlich.
Philips hatte 2021 weltweit rund 5,5 Millionen Beatmungsgeräte zurückrufen müssen. In den betroffenen Geräten wurde ein Dämmschaumstoff verarbeitet, von dem sich Partikel lösten. Der darin verwendete Schaumstoff steht im Verdacht, im Laufe der Zeit giftig zu werden. Neben den Rückstellungen von 575 Millionen aus dem ersten Quartal 2023 hatte das Unternehmen rund 1 Mrd. Euro für den Rückruf eingeplant.
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