Welthandel: Uruguays Hafen wird zum Einfallstor für China
Eigentlich wollten südamerikanische Länder gemeinsam mit China einen Handelsvertrag schließen, nun prescht Uruguay vor. Und ebnet der Weltmacht so den Weg auf den Kontinent.Unterdessen haben Umweltschützer und Menschenrechtler den Hafen in Montevideo im Visier. Von dort aus betreibt die riesige chinesische Fischfangflotte, die rund um die lateinamerikanischen Küsten unterwegs ist, ein schwer durchschaubares Geschäft.
In Uruguay wird sich erstmals über ein global verbindliches Abkommen gegen Plastikmüll beraten. Ziel ist ein Vertrag zur Eindämmung der Verschmutzung.Mehrere südamerikanische Länder betrachten mit Sorge, dass die riesige chinesische Fischfangflotte zwar in internationalen Gewässern, damit also legal, aber eben auch direkt vor ihrer Seegrenze aktiv sind.
Und genau diese Umladungen sind ein Problem: "Umladungen auf hoher See ermöglichen es den Flotten, außerhalb der Sichtweite der Behörden zu operieren, was es ihnen erleichtert, illegale Fänge zu verbergen und mehr Zeit damit auf dem Meer zu bleiben", sagte Luisina Vueso von Greenpeace dem argentinischen Portal "Bariloche Digital".
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