Bis Freitagnachmittag müssen die rund 80 gehörlosen Flüchtlinge ihre Unterkunft in Spandau verlassen. Wo sie dann leben sollen, ist unklar. Ein Gespräch soll Lösungen bringen.
Am Donnerstagnachmittag wird es ein weiteres Gespräch zwischen dem Gehörlosenverband Berlin, der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, Christine Braunert-Rümenapf, und Wenke Christoph , Staatssekretärin für Integration und Soziales, geben. Das sagte Markus Berg, Pressesprecher der Senatssozialverwaltung, dem Tagesspiegel.
Da der bisherige Betreiber Tamaya seit dem 1. Februar nicht mehr für die Unterkunft zuständig ist, musste beim Brandschutz improvisiert werden. Zwei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma sind derzeit vor Ort, um die Menschen in der Unterkunft im Fall eines Brandes zu alarmieren, da diese die akustischen Signale nicht hören können.
Die derzeitige räumliche Nähe zur Schule ist ein Grund dafür, dass die Flüchtlinge in Spandau bleiben wollen. Die Fahrzeit vom Spandauer Rohrdamm sei dorthin wesentlich kürzer als vom Columbiadamm. Clara Belz, die Flüchtlingsbeauftragte des Gehörlosenverbands Berlin, erklärte dem Tagesspiegel, dass die Flüchtlinge auch in Spandau bleiben wollten, „weil sie in einer größeren Unterkunft untergehen und ihre Schutzbedarfe dann in Gefahr sind“.Viele Kinder seien traumatisiert.
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