Putins Sprachrohr Dmitri Peskow verbat sich jede internationale Kritik am russischen Regierungssystem und lobte es, obwohl er Wahlen vor Kurzem noch als teure Zeitverschwendung bezeichnet hatte: 'Wir werden die Demokratie weiter aufbauen.'
Bei einem "Weltjugendfestival" räumte Putins Sprecher Dmitri Peskow ein, die gesamte Geschichte bestehe aus "Interpretationen": "Außerdem wird Geschichte, wie Sie wissen, stets von den Siegern geschrieben, und deshalb ist es sehr wichtig, sie von solchen krassen Verzerrungen zu befreien und unparteiisch darzustellen.
Darüber hinaus sei Russland "nur in diesem Fall wirklich souverän", und Souveränität sei "jetzt in Mode", eine Anspielung darauf, dass Putin den Begriff ständig im Munde führt. Der Präsident sagte in seiner letzten "Rede zur Lage der Nation": "Das russische politische System ist eine der Säulen der Souveränität des Landes.
Demokratie sei Peskow zufolge wohl, wenn Trauergäste bei der Beerdigung von Alexej Nawalny mit Blumen in der Hand abgeführt würden. "Ich denke, Frankreich hat die beste Demokratie, aber ich bin mir nicht sicher, ob das gut ist. Wir haben halt, was wir haben", schrieb ein offenbar wankelmütiger Leser. Ein anderer scherzte: "Es gibt Staaten auf der Welt, die anderen ihre Lebensweise aufzwingen wollen.
Die im Ausland lebende prominente Rock-Lady Alla Pugatschowa schimpfte unterdessen, "normale Menschen" würden wohl kaum jemals nach Russland zurückkehren, nachdem ihnen von Ultrapatrioten angedroht worden war, sie würden eines Tages "auf den Knien angekrochen kommen und Russland die Füße küssen". Verpassen war gestern, der BR Kultur-Newsletter ist heute: Einmal die Woche mit Kultur-Sendungen und -Podcasts, aktuellen Debatten und großen Kulturdokumentationen.
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