Der UN-Sicherheitsrat hat zugestimmt: Kenia soll die Friedensmission in Haiti anführen. Gemeinsamkeiten haben die beiden Länder kaum. Warum schickt das afrikanische Land nun 1000 Polizisten?
gegeben. Anführen soll diese Kenia – ein Land, das bis vor kurzem weder diplomatische Beziehungen noch sonst irgendwelche Gemeinsamkeiten mit dem Inselstaat in der Karibik hatte.in der Hauptstadt Port-au-Prince kontrollieren die kriminellen Netzwerke
viele Gebiete. Jetzt will Kenia innerhalb von drei Monaten rund 1000 Polizisten schicken, die gemeinsam mit Haitis Sicherheitskräften die Ordnung wiederherstellen sollen. „Diese Truppe wird die Schläger und Banden entwaffnen, entführte Menschen befreien und vergewaltigte Frauen retten“, sagte der, in den vergangenen Tagen, dem Hilferuf des Inselstaats zu folgen.
Die einzige Verbindung ist die schwarze Bevölkerung und das Leid unter dem Kolonialismus in beiden Ländern.Andere Karibikstaaten wollen die Multinational Security Support Mission mit kleineren Truppen unterstützen, auch Spanien wolle Polizisten schicken. Doch warum soll ausgerechnet „Die einzige Verbindung ist die überwiegend schwarze Bevölkerung und dass beide Länder unter Kolonialismus litten“, sagt Willis Okumu, Experte an der panafrikanischen Denkfabrik Institute for Security Studies in Nairobi. Erst vergangenen Monat hätten
Laut Okumu steckten andere Anreize hinter Rutos Vorhaben: „Es scheint, als wäre Kenias Hauptmotiv, verstärkt in einer Linie mit den USA handeln zu wollen, im Bestreben, die Geopolitik der Region und der Welt zu gestalten. Durch die Entsendung seiner Polizei nach Haiti erwarten Kenia 100 Millionen US-Dollar, zugleich wird es sein Profil als Friedensstifter schärfen.
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