Allein von Januar bis März hat die Schweizer Großbank UBS Kundengelder in Höhe von 28 Milliarden Dollar eingesammelt. Ein Ereignis brachte besonders viel.
Konzernchef Sergio Ermotti zeigte sich angesichts des schwierigen Umfelds im ersten Quartal – mit anhaltender Unsicherheit über die Inflation, die weitere Geldpolitik der Zentralbanken und das Wirtschaftswachstum – zufrieden.
Mit Blick in die Zukunft gibt sich die UBS vorsichtig. Die Besorgnis über die Liquidität im Bankensektor sowie geopolitische Spannungen würden zu erheblicher Unsicherheit bei der Bewertung von Anlagen und beim Ausblick für die weitere Konjunkturnetzwicklung führen, hieß es. Wesentlich düsterer als bei der UBS war die Quartalsbilanz der Credit Suisse ausgefallen. Das InstitutDie Übernahme der Credit Suisse durch die UBS soll bis Mitte des Jahres in trockenen Tüchern sein. Bei der Credit Suisse hatte eine Reihe von Pannen und Fehlschlägen eine Vertrauenskrise ausgelöst.
»Mit der geplanten Übernahme der Credit Suisse machen wir einen weiteren Schritt nach vorne«, erklärte Ermotti. Die UBS werde von Größenvorteilen und der sich ergänzenden regionalen Präsenz der beiden Häuser profitieren.
Mit dem Drei-Milliarden-Franken-Deal kann die UBS zwar vergleichsweise günstig einen Wachstumssprung machen. Die Schweizer Nummer eins wird aber nicht müde zu betonen, wie groß die Integrationsrisiken der Transaktion sind. Analysten weisen zudem darauf hin, dass beide Banken Millionäre und Milliardäre verlieren könnten, die bislang Konten bei beiden Instituten haben.
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