Tunic gibt's jetzt auch für NintendoSwitch und PlayStation. Hier geht's zu unserem Test. 👇
Tunic erschafft eine besonders magische Erkundungs-Erfahrung voller Geheimnisse und Nostalgie – ein Spielplatz für neugierige Rätselfüchse.Sechs Monate nach seinem ursprünglichen Release erscheint Tunic heute nun auch für Nintendo Switch und PlayStation-Plattformen. Ich liebte das Spiel seinerzeit, weil es wie einst Braid oder Fez wahnsinnig in die Tiefe geht, wenn es darum geht, Geheimnisse und Seltsamkeiten in sein Spiel zu integrieren.
Während bei anderen Spielen des digitalen Zeitalters der Gedanke einer Anleitung immer weiter marginalisiert wird, ist das Handbuch von Tunic eines der Herzstücke des Spiels und Teil des Abenteuers. Denn die Seiten müsst ihr erst einmal selbst finden, die sind überall verstreut. So setzt sich Papier für Papier etwas zusammen, das wirkt wie eine Retro-Spielebroschüre, die in einer fremden Sprache eingescannt wurde.
Tatsächlich ist die Rätselmenge in Tunic nämlich überwältigend und herrlich non-linear: Man kann das ganze Spiel durchspielen und dabei bestimmt dutzende von Geheimnissen übersehen, überall sind kleine Hinweise, Codes und Rätsel versteckt und ich wette , die Community wird wahnsinnig Spaß daran haben, diese gemeinsam zu entschlüsseln - ein Bisschen wie Lost. Nur als Spiel. Mit einem Fuchs. Also ganz anders.
Auch habt ihr im Kampf einen begrenzten Schnellzugriff, man muss die Items für die Schlacht also vorher wählen, denn pausieren, um Gegenstände neu zu sortieren, kann man im Kampf nicht. Das ist natürlich eine zusätzliche Schwierigkeit, die vielleicht gewollt ist, aber auch ein wenig schade - es nimmt einem einige interessante Taktik-Möglichkeiten und Experimente mit Item-Kombos.