Ein Mann war ohne Führerschein auf einem manipulierten Motorrad durch Hiddenhausen gerast und hatte dabei einen Anwohner tödlich verletzt. Jetzt hat das Landgericht Bielefeld ihn zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
. Sie hätten sich kein Rennen geliefert, stellte jetzt das Landgericht Bielefeld fest, vielmehr habe es sich um eine Art »Fahrspaß« gehandelt, der allerdings von »erschreckender Rücksichtslosigkeit« geprägt gewesen sei.
Der heute 20 Jahre alte zweite Fahrer, der an dem Unfall nicht direkt beteiligt war, wurde nach Jugendstrafrecht verurteilt. Er muss einen Verkehrserziehungskurs absolvieren und 3600 Euro in Raten an die Verkehrswacht zahlen. Der 24-jährige Motorradfahrer sei gerade dabei gewesen zu überholen, als der Anwohner vor ihm auftauchte. Er habe ihn zu spät gesehen – unter anderem, weil er verbotenerweise neben einer Rennverkleidung zur Gewichtsreduzierung auch unerlaubte Scheinwerfer mit eingeschränktem Sichtkegel an das Motorrad gebaut hatte, so das Gericht.
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