Bedingungen bei Tierversuchen werden laut einer Grünen-Anfrage selten kontrolliert. Unsere Autorinnen, die für Peta tätig sind, sehen das kritisch. Berlin PETADeutschland
Außerdem berichtet er, dass der Personalmangel bereits vor einigen Jahren ein Problem war, dem vor der Pandemie aber schon durch zusätzliche Einstellungen entgegengewirkt wurde. „Nun muss sichergestellt werden, dass 2023 und in den kommenden Jahren wieder mehr kontrolliert wird, gern auch häufiger unangemeldet“, fügt er auf Rückfrage von Peta hinzu.
Wichtig wäre außerdem eine risikobasierte Kontrolle, also dass insbesondere solche Einrichtungen kontrolliert werden, die bereits durch Verstöße aufgefallen sind. Ein weiteres Problem ist die fehlende Transparenz. Kommt es zu Verstößen, bleiben nicht nur die Hintergründe und Details im Verborgenen, sondern auch die konkreten Einrichtungsnamen.
Ein wichtiger Punkt, wie auch Dr. Taschner findet. Für die Zukunft wünscht er sich „eine progressivere Auslegung des Tierschutzgesetzes und einen stärkeren Fokus bei der Tierversuchsgenehmigung auf mögliche bestehende Alternativmethoden“. Selbst die wenigen Kontrollen, die in den vergangenen drei Jahren beanstandet wurden, zeigen erhebliche Mängel in den Berliner Versuchseinrichtungen sowie den Strafverfolgungen.
Die Leipziger Biochemikerin Dr. Tina Stibbe ist als Science Policy Advisor für Peta Deutschland e.V. tätig. Die Juristin Dr. Vera Christopeit ist für Peta Deutschland e.V. in der Rechtsabteilung in Berlin im Bereich Tierschutz- und Verfassungsrecht tätig.
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