Transplantationsorgane sind rar und Schweinenieren oder -herzen könnten Abhilfe schaffen – auf dem Weg zu diesem Zukunftsszenario ist einem New Yorker Team nun ein weiteres Experiment gelungen. Und es läuft nach wie vor.
Am 14. Juli ersetzte er die eigenen Nieren des Verstorbenen durch eine einzelne Niere eines gentechnisch veränderten Schweins – und konnte beobachten, wie diese sofort anfing, Urin zu produzieren. Der Verstorbene, Maurice »Mo« Miller aus dem Norden des Bundesstaats New York, hatte seinen Körper zuvor an die Forschung gespendet. Er war im Alter von 57 Jahren an einem zuvor nicht diagnostizierten Hirntumor gestorben.
Das Spenderschwein wurde genetisch verändert, damit die Organe besser zum menschlichen Körper passen. Zuvor waren Versuche einer Tier-zu-Mensch-Transplantation, Xenotransplantation genannt, jahrzehntelang daran gescheitert, dass das Immunsystem des Menschen das fremde Gewebe angriff. Schweinenieren könnten eines Tages dazu beitragen, den Mangel an transplantierbaren Organen zu lindern.
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