Russland konnte eine vertrauliche Bundeswehr-Besprechung mithören. Wie konnte es dazu kommen? Wie werden Geheimnisse sonst geschützt? So sicher kommuniziert Deutschlands Militär.
Russland konnte eine vertrauliche Bundeswehr-Besprechung mithören. Wie konnte es dazu kommen? Wie werden Geheimnisse sonst geschützt? So sicher kommuniziert Deutschlands Militär.hat große Zweifel an der Sicherheit von deutschen Militärgeheimnissen geweckt. Viele Details zum Ausmaß des russischen Zugangs sind noch unklar. Hier der aktuelle Wissensstand:
Kanzler Scholz schließt aus, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern. In der Ampel sorgt das für Kritik. Hält Scholz sein Nein durch?Die Besprechung fand über die Kommunikationsplattform WebEx statt. Sie wird für viele Bundeswehr-Konferenzen genutzt - aber nicht nur dort: Auch die Bundesregierung, Sicherheitsbehörden und das Parlament nutzen das kommerzielle Produkt des US-Anbieters Cisco.
Ein Ministeriumssprecher sagte am Montag: "Wir haben ein breites Portfolio über Kommunikationslösungen, die bis zu dem jeweiligem Einstufungsgrad geschützt und zugelassen sind." Nun prüfe man, ob die Vorgaben für diesen Fall eingehalten worden seien.
Dass manche Soldaten dem Dienstherrn mehr misstrauten als feindlichen Diensten, sei aus seiner Sicht fatal. Verglichen mit vor fünf Jahren sei das "WhatsApp-Problem" der Bundeswehr jedoch kleiner geworden: "Läuft zwar immer noch viel darüber, aber keine Verschlusssachen."
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