Sudan: Droht eine weitere Eskalation durch den Streit der Armeen?

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Sudan hat zwei parallele Armeen. Das ist mindestens eine zu viel. Lange regierten zwei Generäle das Land. Nun kämpfen sie um die alleinige Macht. BerndDoerries analysiert die Lage.

Fast 60 Menschen sollen bis Sonntag bei Kämpfen ums Leben gekommen sein, der Flughafen wurde geschlossen, das staatliche Rundfunkgebäude gestürmt, der Präsidentenpalast beschossen. Einen Präsidenten hat der Sudan schon lange nicht mehr. Das Land wird seit 18 Monaten von zwei Generälen regiert: von, und von General Abdel Fattah al-Burhan, der nominell der Chef des sogenannten Souveränen Rates ist, mit Hemedti als Stellvertreter.

"Es tut uns leid, dass wir gegen unsere Landsleute kämpfen, aber dieser Verbrecher ist derjenige, der uns dazu gezwungen hat", sagte Hemedti in einem Interview mit Al Jazeera."Wir werden Burhan gefangen nehmen und ihn vor Gericht stellen, oder er stirbt wie jeder andere Hund." Ein Sprecher von Burhan bezeichnete Hemedti als"Rebellen", mit dem es keine Verhandlungen geben könne.

Eigentlich hätte der Sudan in diesen Tagen wieder eine zivile Regierung bekommen sollen, nach fast vier Jahren beinahe ununterbrochen andauernder Proteste. Im Jahr 2019 waren Millionen vor allem junger Sudanesen auf die Straße gegangen, hatten gegen den Endlosdiktator Omar al-Baschir protestiert, der 30 Jahre lang der Präsident gewesen war, an die Macht gekommen durch einen Militärputsch im Jahr 1989.

Das größte Hindernis war aber, dass aus derzeit zwei Armeen eine werden sollte. Burhan steht den regulären Streitkräften vor, die das Land seit Jahrzehnten dominieren. Hemedti kontrolliert die"Rapid Support Forces", die Nachfolgeorganisation der Janjaweed-Milizen, die einst vom Diktator al-Baschir gegründet wurden, um in der Region Darfur gegen Rebellengruppen zu kämpfen.

Aus der Miliz von damals ist mittlerweile eine parallele Privatarmee von Hemedti geworden. Das im Dezember vereinbarte Übergangsabkommen sah eigentlich vor, dass aus zwei Armeen wieder eine werden sollte, was vor allem Hemedti missfallen haben soll, der sich für die Auflösung der Rapid Support Forces einen Zeitraum von zehn Jahren gewünscht haben soll. Burhan hat angeblich nur zwei Jahre zugestehen wollen.

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