Wildnis-Experte zu möglichem Blackout: „Ich werde mit meiner Familie den Ernstfall simulieren“
kein Problem. Aber wie wären zwei Wochen ohne Strom mit der Familie im heimischen Hessen? Da gibt es viel mehr zu bedenken als die meisten glauben, sagt der Experte. Er hat großen Respekt vor der möglichen Ausnahmesituation und bereitet sie deswegen bestmöglich vor.FOCUS online: Macht sich ein Survival Freak wie Sie eigentlich auch Gedanken über einen drohenden Blackout?Absolut.
Aber machen wir uns nichts vor: Wenn hier in Deutschland der Strom ausfällt, ist das was ganz anderes. Vor allem in den Städten dürften nach wenigen Tagen chaotische Zustände herrschen. Wir leben auf dem Land, haben Hühner hinterm Haus und einen kleinen Selbstversorger-Garten. In ländlichen Gebieten ist so etwas üblich.
Einen gewissen Vorrat an Nahrungsmittel sollten die meisten allerdings im Haus haben. Sogar Regierungen raten ja inzwischen dazu.Und das ist auch gut so, aber ein paar Konserven oder Tütensuppen im Kellerregal genügen aus meiner Sicht nicht. Wer wirklich vorbereitet sein will muss Worst-Case-Szenarien durchspielen.Ich weiß nicht, ob den Leuten klar ist, dass bei einem Stromausfall nicht nur die Heizung kalt bleibt, auch der Elektroherd funktioniert nicht mehr.
Das könnte ein Thema werden, je nach Außentemperatur. Wenn irgend möglich würde ich natürlich dazu raten, draußen zu kochen. Bei klirrendenwird das allerdings nicht nur sehr unangenehm, sondern auch energieaufwändig. Das Wasser für die Nudeln wird bei -10° einfach viel langsamer warm. Meine Sorge wäre, dass die Leute den Kocher dann vielleicht aus Unwissenheit auf den Holztisch stellen. Und in Panik geraten, wenn es brennt.
Und ich bin überzeugt: Wenn wir vorbereitet sind, können wir mögliche Risiken deutlich minimieren. Es könnten Gemeinschaften entstehen, man würde einander unterstützen. Der eine kocht, der andere holt so lange Wasser – so etwa. Nein, ich glaube nicht, dass das eine illusorische Vorstellung ist.
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