Wildcard-Fahrer Stefan Bradl liess im ersten Misano-Training alle Honda-Kollegen hinter sich. Aber er ahnt, dass sich die Konkurrenz stärker steigern wird als Honda.
Nach dem ersten freien MotoGP-Training des «Gran Premio Red Bull di San Marino e della Riviera di Rimini» liegen sechs Ducati, drei Aprilia und zwei KTM auf den ersten elf Plätzen. Stefan Bradl gelang mit Platz 16 als Wildcard-Fahrer und einem Rückstand von 0,629 Sekunden die Position des besten Honda-Piloten. Die Kollegen Marc Márquez, Joan Mir und Takumi Takahashi reihten sich auf den Plätzen 21, 23 und 24 ein.
Stefan Bradl testete im FP1 wieder einmal eine neue Chassis-Version, dazu eine neue Aerodynamik-Version. «Alle Wildcard-Fahrer sind im ersten Training die schnellsten Vertreter ihrer Werke gewesen, da habe ich mich ganz gut eingereiht hinter den Kollegen Pirro und Pedrosa», stellte der 33-jährige Bayer fest. «Ja, wir haben ein paar Neuheiten ausprobiert. Eine abgeänderte Aero, mit einem abgeänderten Sitz hinten, der Kofferraum ist ein bisschen umgestaltet worden.
Stefan Bradl stand zuletzt von 22. bis 24. Juni in Assen statt Alex Rins bei LCR-Honda im Renneinsatz. «Aber die Umstellung vom Testmodus in den Rennmodus ist mir nicht schwergefallen. Die Zeitabstände sind ja mittlerweile so eng, dass du auf jede Tausendstelsekunde schauen musst. Man darf jetzt das erste freie Training auch nicht überbewerten, weil jeder Fahrer mit den Reifen haushalten musste. Ich habe keine weichen Reifen verwendet.
Stefan Bradl hat in diesem Jahr in Misano schon sechs Testtage absolviert. «Aber das hilft mir nur im FP1. Nachher wird die Luft immer dünner. Deshalb rechne ich nicht mit einem Einzug ins Q2.»3. Martin, Ducati, + 0,1578. Zarco, Ducati, + 0,39213. Pol Espargaró, KTM, + 0,495
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