Trotz zahlreicher Aufklärungskampagnen ist es für die Täter nach wie vor zu leicht, Beute zu machen. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit will die Polizei in NRW für das Thema erneut sensibilisieren. Diese fünf Tipps der Polizei schützen vor den Kriminellen.
NRW-Innenminister Herbert Reul sprüht zum Auftakt der Präventionswoche gegen Taschendiebstahl einen entsprechenden Warnhinweis auf den Boden in der Düsseldorfer Altstadt.Die Zahl der Taschendiebstähle ist nach Angaben des Landeskriminalamtes in Nordrhein-Westfalen stark angestiegen – von 27.577 auf 37.321 Fälle im vergangenen Jahr.
Er selbst sei vor einigen Jahren auf der Düsseldorfer Kö in einem Café Opfer eines Taschendiebstahls geworden. „Ich hatte mein Jackett über einen Stuhl gelehnt – so wie man es eben macht. Darin befand sich aber mein Portemonnaie. Ein Dieb hat dann das Geld aus dem Portemonnaie gestohlen – und ich habe davon nichts mitbekommen“, sagte Reul.
Landesweit wird die Polizei in dieser Woche auf belebten Plätzen an Informationsständen Tipps geben, damit es Taschendiebe nicht mehr so leicht haben. „Man muss eigentlich nur achtsam sein und seine Wertgegenstände gut geschützt bei sich tragen. Dazu gehört so eine einfache Sache wie das Portemonnaie nicht in die Gesäßtaschen zu stecken“, sagt Hans Hülsbeck vom LKA. Auch der erfahrene Ermittler ist schon von einem Dieb bestohlen worden.
Kaum eine Straftat wird im öffentlichen Raum häufiger begangen als Taschendiebstahl. Bei den Tätern handelt es sich meistens um gut organisierte Banden; hinzu kommen noch Drogensüchtige, die stehlen, um ihre Rauschmittel finanzieren zu können. Laut LKA arbeiten die Diebe nicht selten in Teams.
Die meisten Taschendiebstähle werden nicht aufgeklärt. Dennoch rät die Polizei, jeden Fall anzuzeigen. Um die Fußgänger in der Düsseldorfer Altstadt auf das Thema aufmerksam zu machen, griff Reul am Montagmorgen zu einer Spraydose. Damit sprühte er mit roter Signalfarbe und Hilfe einer Schablone den Warnhinweise „Taschendiebe“ auf den Asphalt. „Wer seine Tasche im Blick hat, macht es den Langfingern schwer“, sagte der NRW-Innenminister.
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