Drei Städte haben eine Vereinbarung mit der LetztenGeneration getroffen: öffentliche Unterstützung der Ziele der Gruppe - dafür keine weiteren Klebe-Aktionen in diesen Städten. An dem Vorgehen gibt es nun auch Kritik vom Städte- und Gemeindebund.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund übt scharfe Kritik an Vereinbarungen einzelner Kommunen mit der Klimagruppe Letzte Generation. Es sei "nicht üblich, dass man Straftäterinnen oder Straftätern durch politische Zusagen entgegenkommt", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Nachrichtenagentur dpa.
Die Städte Hannover, Tübingen und Marburg hatten Forderungen der Letzten Generation öffentlich unterstützt und im Gegenzug erreicht, dass die Gruppe ihre Blockaden mit festgeklebten Aktivisten einstellt. Köln, Berlin und Hamburg hatten solche Vereinbarungen hingegen abgelehnt. Für diesen Dienstag droht die Letzte Generation deshalb mit massiven Störungen in Hamburg.
Landsberg warf der Klimagruppe vor: "Regelmäßig handelt es sich bei dem Vorgehen um Straftaten wie Nötigung, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und Sachbeschädigungen." Medien verfolgten dies teils wohlwollend. Doch werde außer Aufmerksamkeit nichts für den Klimaschutz bewirkt. "Vor diesem Hintergrund sehen wir Vereinbarungen zwischen Städten und der Letzten Generation ausgesprochen kritisch", fügte er hinzu.
Zentrale Forderung der Letzten Generation ist die Gründung eines Gesellschaftsrats mit gelosten statt gewählten Mitgliedern. Dieser soll verbindlich Pläne dafür ausarbeiten, dass Deutschland ab 2030 keine zusätzlichen Klimagase in die Atmosphäre bläst. Bisher strebt Deutschland Klimaneutralität für 2045 an.
France Dernières Nouvelles, France Actualités
Similar News:Vous pouvez également lire des articles d'actualité similaires à celui-ci que nous avons collectés auprès d'autres sources d'information.
Warnstreiks im Gesundheitswesen auch in der Region: Diese Städte sind betroffenDie Gewerkschaft Verdi hat im Rahmen der Tarifrunde im öffentlichen Dienst Beschäftigte im Gesundheitswesen zu Warnstreiks...
Lire la suite »
Schlacht um Bachmut: Selenskyj spricht von über 1100 russischen Opfern in einer WocheBei der Schlacht um Bachmut erleidet das russische Militär nach Angaben der Ukraine weiterhin sehr hohe Verluste. In weniger als einer Woche seien mehr als 1100 Russen gestorben, sagte Präsident Selenskyj. Mehr dazu im Newsblog.
Lire la suite »
Gastronomie in Frankreich: Drei Restaurants in Grand Est haben ihren ersten Michelin-Stern bekommenDie französische Nachbarregion Grand Est zählt inzwischen 51 Restaurants, die mindestens einen Michelin-Stern tragen. Neu dazugekommen sind nun drei weitere Restaurants. Nicht wenige der Sterne-Restaurants liegen nah zum Saarland.
Lire la suite »
„Ich werde nicht nachgeben“: Kölns Oberbürgermeisterin will keinen Deal mit KlimaaktivistenMehrere Städte haben Vereinbarungen mit der Letzten Generation getroffen. Köln aber ist unter den gegenwärtigen Umständen nicht gesprächsbereit.
Lire la suite »
Berliner Feuerwehr löscht drei Stunden lang: Feuer bei Autohandel – mehr als ein Dutzend Wagen in Flammen15 bis 16 Autos haben in der Nacht zum Sonntag bei einem Autohandel in Treptow-Köpenick gebrannt. Wie es zu dem Großbrand kam, ist unklar.
Lire la suite »