Nach der EM kritisierten einige Auswahlspielerinnen Spaniens öffentlich Trainer und Verband. Jetzt gilt Konzentration aufs Sportliche. Vorerst.
Es ist schon paradox: Der Offensiv-Fußball der Spanierinnen ist schön, begeisternd und erfolgreich, zum ersten Mal in der Geschichte steht Spanien im Halbfinale einer WM. Das alles kommt aber nach einem Jahr, in dem die Risse zwischen Spielerinnen und Trainer sowie Verband so deutlich wurden wie lange nicht und ständig steht die Frage im Raum, ob Spanien durch oder nicht eher trotz Trainer Jorge Vilda so weit gekommen ist.
Nach der EM im letzten Jahr erklärten 15 Spielerinnen, genannt Las 15, aus Protest, sie stünden nicht mehr zur Verfügung. Sie schrieben an den Königlichen Spanischen Fußballverband und forderten Änderungen. Die Spielerinnen bestritten allerdings, eine Entlassung Vildas gefordert zu haben, doch der RFEF behauptete etwas anderes und stellte sich hinter Vilda, der seit 2015 im Amt ist.
Nur 3 aus 15 Mapi Leon und Patri Guijarro entschieden sich, an ihrem Protest festzuhalten. Das beeinflusst Spaniens Spiel bei dieser WM, denn eine Weltklasse-Innenverteidigerin und eine Sicherheit ausstrahlende defensive Mittelfeldspielerin sind nicht einfach so zu ersetzen. Demgegenüber wurden in Aitana Bonmatí , Ona Battle und Mariona Caldentey nur drei der Las 15 für die WM einberufen.
Bonmatí stand in der öffentlichen Wahrnehmung lange im Schatten von Putellas, spätestens seit der EM im letzten Sommer kommt aber auch sie zu mehr Aufmerksamkeit. Nicht immer im positiven Sinne, ihre Entscheidung, zur WM mitzureisen, wurde teils stark kritisiert. Für das spanische Spiel, das aus einem 4-3-3 auf Ballbesitz durch Kurzpassspiel angelegt ist, ist sie aktuell unverzichtbar.
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