Die Sorben möchten ihre Sprache besser im Alltag vertreten sehen - etwa bei Durchsagen in Bus und Bahn, auf Hinweisschildern und in Behörden. „Es ist nicht leicht, Kinder und Jugendliche zum Erlernen einer Sprache zu bewegen, die in der Öffentlichkeit nicht oder nur in Alibifunktion stattfindet“, sagte Julian Nitzsche, Mitglied im Rat für sorbische Angelegenheiten, am Montag bei einer Anhörung im Sächsischen Landtag.
Nitzsche verwies auf einen eklatanten Mangel an sorbischsprachigen Medien. Es gebe nur eine Tageszeitung in sorbischer Sprache mit vier Seiten und eine halbstündige Fernsehsendung einmal im Monat.
In Bussen und Zügen werde bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich die deutsche Sprache genutzt - selbst dort, wo die überwiegende Mehrheit der Fahrgäste Sorben seien. Auf der Buslinie 530 zwischen Bautzen und Kamenz sei der einzige, der Deutsch spreche, der Busfahrer.Bestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredakteurin
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