☀️⚡ Bei Ebermannstadt entsteht einer der größten Solarparks in Bayern. Er ist ein Beispiel dafür, wie Bürokratie die Energiewende ausbremst. Energie Energiekrise
Für die Betreiber kann die Energiewende zum Risiko werden. Die gesetzlichen Grundlagen müssten einfach passen, damit man solche Anlagen überhaupt realisieren könne, sagt der Leiter der Stadtwerke Ebermannstadt. "Es geht schon los bei der EEG-Vergütung. Da gibt es ein Auktionsverfahren, bei dem man teilnehmen muss, um überhaupt eine Freiflächenanlage errichten zu können. Das findet aber nur dreimal im Jahr zu festgelegten Terminen statt.
"Da braucht es Vereinfachungen", fordert deshalb Christiane Mayer , Bürgermeisterin von Ebermannstadt. "Und der Bau solcher großen Solarparks muss eigentlich auch Hand in Hand gehen mit dem Bau von PV-Anlagen auf Häusern." Was fehlt, seien außerdem Konzepte für eine gerechte Verteilung zwischen Stadt und Land. Die Freiflächenanlagen würden größtenteils im Umland entstehen, die dann auch Strom für die Städte liefern.
"Ihr Anteil muss sich also innerhalb von weniger als zehn Jahren fast verdoppeln. Wind- und Solarenergie müssen dreimal schneller als bisher ausgebaut werden – zu Wasser, zu Land und auf dem Dach." Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Die Koalition in Berlin hat deshalb beispielsweise die EEG-Umlage abgeschafft und bei Dachanlagen die Festvergütung deutlich angehoben. Die Bundesregierung will unter anderem auch Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen.Das sind hehre Ausbauziele, die nicht nur für Photovoltaik-Anlagen gelten. Doch.
Mathias Hammer, Geschäftsführer von Energiekonzepte Deutschland, schreibt: "Die momentanen bürokratischen Hürden beim Ausbau fangen bereits bei den Anforderungen der über 900 Netzbetreiber an. Jeder möchte sein eigenes Formular – der eine per Post, der andere per E-Mail und der dritte über ein Onlineformular." Und auch er spricht einen wichtigen Punkt an: Es fehlen noch immer zentrale Energiespeicher.
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