Einen von Söder verschickten Fragenkatalog hat Aiwanger in der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt inzwischen beantwortet. Einen Grund für eine Entlassung sieht er selbst nicht - doch am Ende entscheidet ein anderer.
In der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt wird mit Spannung erwartet, ob Bayerns Ministerpräsident Markus Söder seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger entlässt. Der Freie-Wähler-Vorsitzende hat Söders Fragenkatalog dazu schriftlich beantwortet - nach Angaben aus CSU-Kreisen vom Samstag werden die Antworten nun «in Ruhe» ausgewertet. Weder der Inhalt der Fragen noch die Antworten sind bekannt.
Der «Bild am Sonntag» sagte Aiwanger, dass er die Koalition mit der CSU weiterführen möchte: «Ich wünsche mir, dass es nach den Wahlen eine Fortsetzung der Koalition von uns mit der CSU geben kann, natürlich hängt das aber vom Wahlergebnis ab.» Seine Wähler seien empört über die «Kampagne». Der Stiftungsdirektor der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner, kritisierte Aiwangers Umgang mit den Vorwürfen scharf. Aiwanger hätte sich entschuldigen und glaubhaft Einsicht zeigen sollen, sagte er der ARD. «Lägen die Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Bayern, ich würde Aiwanger nicht erlauben, bei uns Gedenkreden zu halten.
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