Mit neuen Ideen will SkyDeutschland die neue Formel-1-Saison angehen. Dazu gehören neue Formate ebenso wie der Ansatz mehr Frauen vor die Kamera zu holen. Die Saison startet am kommenden Wochenende.
Vor dem Start der neuen Formel 1-Saison am kommenden Wochenende in Bahrain ist Sky näher auf redaktionelle Planungen eingegangen. Schon bekannt war, dass sich an wesentlichen Eckpfeilern des Pay-TV-Rechteinhabers nichts ändern wird. So bleibt Peter Hardenacke Moderator, Sascha Roos kommentiert. Als Experten arbeiten - mitunter im Wechsel - Ralf Schumacher, Timo Glock und Nico Rosberg, Interviewerin bleibt Sandra Baumgartner.
Erklärtes Ziel der Formel-1-Redaktion ist es jedoch, Frauen sicht- und hörbarer zu machen. So war schon bekannt geworden, dass Sandra Baumgartner – vermutlich in erster Linie freitags – als regelmäßige Co-Kommentatorin agieren soll. Dies war 2022 schon getestet worden. Baumgartner erhält mit"Hidden Heroes" zudem ein eigenes Format. In diesem soll das große Team, das hinter den Fahrern steht, in den Fokus rücken.
Auch Peter Hardenacke soll eine eigene Sendung bekommen, die derzeit auf den Arbeitstitel"30 Minuten" hört. Diese soll Raum geben für"längere, tiefgründigere Unterhaltungen in einem intimeren Setting". Besprochen werden soll Sportliches genauso wie Themen abseits der Rennstrecke. Bemerkenswert: Obwohl der Saisonstart unmittelbar bevorsteht, steht ein konkreter Sendetermin bislang ebenso wenig fest wie der finale der Titel des Formats.
In den jeweiligen Vorberichten will Sky unterdessen durch eine neue Rubrik mit Timo Glock verstärkt den Fokus auf technische Details legen – ganz früher war dafür auch der damalige Experte Marc Surer bekannt. In der kommenden Saison ist es zudem geplant, die in der Fußball-Bundesliga schon mehrfach zum Einsatz gekommene Kinderübertragung"Sky Next Generation" auf die Formel 1 zu adaptieren.
Rund 750.000 Menschen verfolgten die Formel-1-Live-Rennen in der zurückliegenden Saison linear bei Sky – eine Steigerung gegenüber den Jahren zuvor. Nach Angaben von Sky Deutschland soll die Hälfte 2022 dazugewonnenen Fans unter 35 Jahre alt sein, 40 Prozent der neuen Fans seien zudem Frauen. Weiterhin offen ist derweil, wie Sky mit der Verpflichtung umgeht, vier Rennen im Free-TV zu zeigen. RTL war Ende 2022 ausgestiegen. ProSiebenSat.
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