Schreckliche Szenen machen das Ausmaß der Tierquälerei in einem Aschaffenburger Schlachthof deutlich. Doch der Skandal scheint nicht nur den Schlachthof und seine Mitarbeiter zu betreffen.
Aschaffenburg
Mehrere Fehlbetäubungen, die scheinbar zur Schlachtung von Tieren bei Bewusstsein führten, dutzende Elektroschocks und Schweine, denen wohl bei lebendigem Leibe die Augen herausgerissen wurden: Die Aufnahmen aus dem Aschaffenburger Schlachthof zeigen verstörende Szenen. Die Tierschutzorganisation "SOKO Tierschutz"und beschreibt die Szenen entsprechend auf der eigenen Webseite.
Doch der Skandal scheint nicht nur den Schlachthof und seine Mitarbeiter zu betreffen. Das ARD-Magazin "Fakt" strahlte am Dienstagabend einen Beitrag zu dem Thema aus, in dem der Verlauf einer WhatsApp-Gruppe veröffentlicht wurde. Aus diesem geht hervor, dass die Amtstierärztin eine KBLV-Kontrolle Anfang April gegenüber dem Schlachthof ankündigte. Die KBLV hatte zuvor angegeben, dass eine Kontrolle im April unauffällig gewesen sei.
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