An der FU_Berlin soll ein Mann Frauen sexuell belästigt haben. Der Studierendenausschuss warnt Betroffene davor, die Polizei einzuschalten. Diese widerspricht und wirft dem Ausschuss vor, Täter:innen statt Opfer zu schützen.
. „Wer in Gefahr ist, Opfer einer Straftat wurde oder die Notsituation einer anderen Person wahrnimmt, sollte sich immer an die Polizei Berlin als zuständige Behörde wenden und den Sachverhalt anzeigen“, sagte sie dem Tagesspiegel. Wer in Gefahr sei, solle in jedem Fall die Notrufnummer 110 wählen.sei eine Straftat, stellte sie klar.
Wer Opfern sexueller Gewalt rät, sich nicht an die Polizei zu wenden, setzt Frauen durch Falschberatung zukünftigen Übergriffen aus.Zudem seien ohne Strafanzeigen oder anderweitige Hinweise auch keine Strafverfolgung oder die Einleitung präventiver Maßnahmen möglich. „Potenzielle weitere Opfer können somit nicht vor sexuellen Übergriffen des Täters geschützt werden“, sagte Ostertag.
Die Beauftragte für Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit der Berliner Polizei habe bereits die FU kontaktiert und ein Gespräch über die Vorfälle und das Rundschreiben angeboten. Zudem tausche sich der zuständige Polizeiabschnitt mit der Universitätsleitung eng aus.Die Gewerkschaft der Polizei zeigt sich schockiert von der Empfehlung des Asta.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft erklärte: „Sexuelle Belästigung ist eine Straftat, egal, wer sie wo begeht! Hier ist die Polizei zuständig. Wer Täter mehr schützt als Opfer, dreht Ursache und Wirkung um.“
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